|
|
|
Pressearchiv
|
|
Durch Kooperation Arbeitsplätze
schaffen | |
|
|
"Durch EUCOPET haben die beiden
deutschen Partner innerhalb von drei Jahren 17 neue
Arbeitsplätze geschaffen", erklärte Wolfgang Kaiser,
Geschäftsführer der Fa. Freek GmbH und gleichzeitig
Projektleiter in EUCOPET zum Abschluss des Projektes. "Gerade
für uns als kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiter
ist das eine stolze Bilanz".
15.4.2000 - In
E!1799 EUCOPET (EUropean R&D-COoperation among small and
medium sized ComPETitors) haben vier konkurrierende
Produzenten von Heizelementen aus Deutschland, Irland und
Italien ein Kooperationsmodell für KMU entwickelt. Trotz
direkten Wettbewerbs in über 50 Prozent der Produktpalette
betreiben die Projektpartner gemeinsam Forschung und
Entwicklung. Die Zusammenarbeit in diesem gerade für KMU so
sensiblen Bereich funktioniert, da die Unternehmen klein sind
und weit genug auseinander liegen. "Die Chance zur
Markterweiterung wiegt das Risiko eines Vertrauensbruchs mehr
als auf", unterstrich Kaiser.
Das Kooperationsmodell
zeigt die Wege auf, das notwendige Vertrauen zu schaffen.
"Internationale Kooperationen scheitern selten an
technologischen Schwierigkeiten, sondern zumeist auf der
menschlichen Ebene", so Kaiser weiter. Deshalb stehen neben
den Faktoren Organisation und Technologie vor allem die
Menschen im Mittelpunkt. Das gegenseitige Kennenlernen der
Projektpartner auch auf außerbetrieblicher Ebene, die
Motivation und Schulung der Mitarbeiter sind hier ganz
wesentliche Voraussetzungen.
Einfache Weisheiten,
deren Erfolg sich in Zahlen messen lässt. Neben der Schaffung
neuer Arbeitsplätze hat sich auch der Umsatz der deutschen
Projektpartner, die Fa. Freek in Menden (Nordrhein-Westfalen)
und die Fa. KSG in Waldheim (Sachsen) deutlich erhöht: Seit
Projektbeginn im Jahr 1997 um insgesamt rund 50 Prozent, die
Verdopplung des Umsatzes wird für dieses Jahr erwartet.
Das Projekt EUCOPET wurde im Rahmen von EUREKA
durchgeführt, der europäischen Initiative für marktnahe
Forschung und Entwicklung. Das Projektvolumen betrug insgesamt
1,75 Millionen Euro und wurde auf deutscher Seite durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Weitere Informationen zum Projekt sowie zu EUREKA allgemein
sind in der zentralen EUREKA-Datenbank unter www.eureka.be zu
finden.
|
|
| |
|
|